Pferdesport - Bis an die physischen und psychischen Grenzen des Pferdes....
Die Fachzeitschriften, das Internet und die täglichen Sportnews sind voll davon:
Pferde die sich ihr Brot mit dem Pferdesport verdienen müssen. Immer höher, immer schneller, immer besser und hier und da noch ein paar Punkte mehr vom Richter. Dies sind vielfach die Ziele der Reiter - und meistens ohne Wissen wie ein Reiter das Pferd an solche Leistungen bringt.
Deshalb werden immer mehr Pferde physisch und psychisch durch Angst, Schmerz und übertriebenem Druck, an ihre Grenzen gebracht. Sei es im Profisport oder im Amateursport.
Eine Wandlung die den echten Pferdeliebhaber verzweifeln lässt.
Warum sagt niemand was? Warum wird sowas noch bewertet? Warum wollen die Reiter nicht spüren, wenn das Pferd am Limit läuft? Warum werden Trensen und Hilfszügel erlaubt, die die Angst des Pferdes schüren und das Nichtkönnen des Reiters überdecken sollen? Warum ist es erlaubt, Babys zu trainieren die körperlich noch gar nicht fähig sind einen Reiter zu tragen, verschweige denn das Ganze psychisch zu verarbeiten? Warum wollen Reiter zur Spitze gehören auf die Kosten der Pferde? Warum wird in den meisten Fällen das Pferd für das schlechte Reiten des Reiters bestraft? Warum muss das Pferd Angst vom Reiter und seinen Aktionen haben.....Warum, warum, warum.....
Viele Fragen bleiben unbeantwortet, werden schöngeredet oder unter den Tisch gekehrt.
Doch die Antwort ist meistens ganz einfach: Egal was der Richter sehen will, der Reiter trainiert sein Pferd in genau diese Richtung, ohne zu überlegen wie es dem Pferd dabei geht.
Dabei zu sein, Vorne mitzumischen, sich selber in der Rangliste zu sehen, bewundert und nachgeahmt zu werden und nicht zuletzt geht es darum, eine Schleife, eine Preis oder sogar Preisgeld mit nach Hause zu nehmen. In der Szene sein, heisst es meistens so schön. Da will man sich keine Feinde machen. Also wird geschwiegen oder nachgeahmt was das Zeug hält.
Wohl verstanden, hier in der Schweiz sind über 95% der Reiter Freizeitreiter mit Ambitionen im Sport. Das heisst, sie müssen nicht von
ihren Ergebnissen leben. Und bei den wenigen, bei denen es der Fall ist, heisst es noch lange nicht, dass das Pferd nur ein Sportinstrument ist und je nach Ziel und Ehrgeiz, missbraucht werden
kann.
Die Aufnahmen von CSIO in Aachen und die Aufnahmen vom Reiningevent in Girvins/CH haben hohe Wellen geschlagen. Pro und Kontra versuchten ihre Sichtweise klarzustellen und die angeprangerten Reiter und ihren Sport zu schützen und zu verteidigen. Es sind nur Momentaufnahmen, es sind nur Einzelfälle oder Ja aber, wenn aber etc. hiess es.
Wenn es um die Gesundheit des Pferdes geht, und dabei ist nicht nur die körperliche Gesundheit gemeint, gibt es kein wenn und aber. Es gibt auch keine Einzelfälle oder unpassende Momentaufnahmen - Es gibt Videos die beweisen, dass in diesen Fällen mehr als eine halbe Stunde lang die Pferde traktiert wurden. Und das von mehreren Reitern.
Es geht auch nicht um die Sportart - Es geht um das Wie und Warum. Wir sollten uns vielleicht wieder einmal daran erinnern, warum wir angefangen haben zu reiten. Wir liebten die Pferde, das Gefühl dass sie uns vermittelten und das Vertrauen das sie uns entgegenbrachten.
Wir können die Welt des Pferdesports nicht ändern - aber wir können die Welt eines Sportpferdes ändern.
Es ist nicht nötig, einer Szene dazu zugehören, es ist nicht wichtig, was andere denken und es ist nicht nötig, überall der Beste zu sein - Für das Pferd ist es wichtig, einen vertrauenswürdigen und respektvollen Begleiter zu haben.....und dies erreicht kein Reiter mit Schmerz, Angst oder Karotten!
Wir, das American Horse Point Team distanzieren sich ausdrücklich von solchen Trainingsmethoden - weder in der Westernreiterei noch in allen anderen Reitweisen!
Für Fragen oder weiter Auskünfte sind wir gerne für Sie da! Benützen Sie einfach das Kontaktformular!